Der Rovaniemi 150 ist ein harter und wunderschöner arktischer Winter Ultralauf im finnischen Teil Lapplands . Gewählt werden kann zwischen drei Distanzen. 66 km , 150 km und 300 km . Zurücklegen kann man diese Distanzen zu Fuß , per Ski oder mit dem Fatbike . Der Start und das Ziel befinden sich in Rovaniemi , man muss sich also durch die Wildnis im Umland der finnischen Stadt Rovaniemi kämpfen. Die Temperaturen können zwischen -15 und -30 Grad Celsius liegen, weshalb der Veranstalter ausdrücklich darauf hinweist, dass dieser arktische Lauf nicht von Anfängern bestritten werden sollte. Die Streckenführung des Rovaniemi 150 verläuft durch tief winterliches und zum Teil unwegsames Gelände sowie über zugefrorene Seen und Flüsse.
Zu allererst wünsche ich euch allen ein gesundes neues ,erfolgreiches Jahr 2018. Mit sovielen spannenden Abenteuern wie möglich
Dann muss ich gestehen, es ist still geworden über einen längeren Zeitraum, viel wurde auf meiner Facebookseite geteilt und niedergeschrieben. Ich gelobe Besserung und werde die Seite wieder nach und nach mit neuen Inhalten füllen.
Revisit von einem meiner ersten Lost Places mit neuen und alten faszinierenden Einblicken...
Im März 1937 legte ein Berliner Architekt die Pläne für die Kaserne vor. Das Heeres-Neubauamt begann im Frühjahr 1937 mit den Bauarbeiten. Fertigstellung wahrscheinlich gegen 1939. Der Umzug der Heeres-Reit- und Fahrschule erfolgte in Etappen und begann bereits 1937 mit dem Lehrstab und wurde 1939/40 abgeschlossen.
Seit November 1938 unterstand die Heeres-Reitschule dem „Chef der Schnellen Truppen“, General Heinz Guerdian . Im Juni 1941 erfolgte die Umbenennung in „Schule für Schnelle Truppen“, 1943 dann in „Panzertruppenschule II . Im Winter 1944 erfolgte die Verlegung der Hauptbestandteile der Panzertruppenschule nach Bergen nur die berittenen Ausbildungseinheiten verblieben hier.
Das Gelände der Militäranlage ist rund 120 Hektar groß. Die prägenden Bauten sind der weithin sichtbare Turm unmittelbar am Eingang, das Kasino das Offizierswohnheim und das Fähnrichswohnheim. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz und sind typisch für die militärische Architektur der 30 iger Jahre .
Nach 1945 war hier die Sowjetarmee stationiert, nach 1992 wurde das Gelände nicht mehr militärisch genutzt.
Das Gelände wird gerne vom nahen Filmstudio gerne als Kulisse genutzt, so wurden hier u.a. Szenen zu den Kinofilmen Enemy at the Gates , Resident Evil , Mein Führer , Inglourius Basterds, Effi Briest , Monuments Man und die Tribute von Panem gedreht.
Diesmal war ich zu Besuch in der ehemaligen Landesirrenanstalt Tp , die gleichzeitig auch als russisches Militärkrankenhaus diente. Auf den ersten Blick ein ruhiger wunderschöner Ort mit verlassenen Gebäuden. Wenn man die Geschichte dieses Ortes kennt fragt man sich wie der Besitzer überhaupt auf die Idee kommt das dieses Gelände jemals gekauft wird. Ein Gedenkstein wäre angebracht , aber diesen findet man hier nirgends.
Beim Betreten dieses Ortes schwirrten mir Sachen wie Euthanasie , Mfs (Ministerium für Staatssicherheit ) , Folter und Iwan der Schreckliche durch den Kopf.
Ein Ort im Dornröschenschlaf der ein dunkles Geheimnis hütet...
An diesem Wochenende war es wieder einmal soweit , der nächste Ultralauf stand an . Das es diesmal eine Schlacht werden sollte, konnte man anhand des Streckenprofiles schon erahnen . 70,3 km 1810 Höhenmeter standen auf dem Plan.
Hört sich ersteinmal nicht so heftig an. Aber wenn man das Streckenprofil sieht ....
Das Leben ist ein kurzer Augenblick zwischen zwei Ewigkeiten !
Trailrunner - Ultrarunner - OCR Runner - Adventurer -Photograph - Boyfriend - Dad - Friend
Wilkommen in meiner Welt....