
Revisit von einem meiner ersten Lost Places mit neuen und alten faszinierenden Einblicken...
Im März 1937 legte ein Berliner Architekt die Pläne für die Kaserne vor. Das Heeres-Neubauamt begann im Frühjahr 1937 mit den Bauarbeiten. Fertigstellung wahrscheinlich gegen 1939. Der Umzug der Heeres-Reit- und Fahrschule erfolgte in Etappen und begann bereits 1937 mit dem Lehrstab und wurde 1939/40 abgeschlossen.
Seit November 1938 unterstand die Heeres-Reitschule dem „Chef der Schnellen Truppen“, General Heinz Guerdian . Im Juni 1941 erfolgte die Umbenennung in „Schule für Schnelle Truppen“, 1943 dann in „Panzertruppenschule II . Im Winter 1944 erfolgte die Verlegung der Hauptbestandteile der Panzertruppenschule nach Bergen nur die berittenen Ausbildungseinheiten verblieben hier.
Das Gelände der Militäranlage ist rund 120 Hektar groß. Die prägenden Bauten sind der weithin sichtbare Turm unmittelbar am Eingang, das Kasino das Offizierswohnheim und das Fähnrichswohnheim. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz und sind typisch für die militärische Architektur der 30 iger Jahre .
Nach 1945 war hier die Sowjetarmee stationiert, nach 1992 wurde das Gelände nicht mehr militärisch genutzt.
Das Gelände wird gerne vom nahen Filmstudio gerne als Kulisse genutzt, so wurden hier u.a. Szenen zu den Kinofilmen Enemy at the Gates , Resident Evil , Mein Führer , Inglourius Basterds, Effi Briest , Monuments Man und die Tribute von Panem gedreht.
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